Frauen dürfen nicht zum Dienst an der Waffe verpflichtet werden. Richtig so, findet Bundeswehr-Professorin Kathrin Groh. Warum, erklärt sie im Interview mit MDR AKTUELL.
Sie redet auch über Pflegearbeit und das finde ich sogar einigermaßen nachvollziehbar: Frauen leisten den großteil der ehrenamtlichen Pflegearbeit und das übrigens auch die letzten Jahre während die Wehrpflicht ausgesetzt ist.
ist eine Verpflichtung vergleichbar mit einem Ehrenamt?
Was ist mit Männern, die sich ehrenamtlich engagieren oder die Pflegearbeit übernehmen?
Ist es nicht besser jedem nach seinen Fähigkeiten die gleichen Pflichen und natürlich Rechte zuzuweisen bzw. zuzugestehen?
Nein, der gesamte Beitrag steht unter dem Thema die alten Rollenbilder zu festigen und weiterhin in den Gesetzen zu belassen.
Eine allgemeine Dienstpflicht wird am Schluß eingeräumt und widerspricht somit den anfangs genannten Argumentation zur Ungleichbehandlung von Frauen. Der, nach ihren Worten, “Männerverein Bundeswehr” wird nach den alten Bilder belassen und die Gesellschaft nach anderen weiter gestaltet.
Der Wehrdienst war mehr als ein Jahrzehnt ausgesetzt, den Wiederaufbau sollen wir nach dem aktuellen Gesellschaftsverständnis zu Geschlechtern aufbauen.
Haben Männer dann keine Pflicht ihre Angehörigen zu pflegen?
Was ist mit Ersatzdienst, den Frauen dann in der Pflege leisten könnten, wodurch weniger Pflegearbeit ehrenamtlich vorgenommen werden muss?
Gibt es dann auch eine Pflicht für Frauen, dass sie Kinder kriegen müssen, damit die Männer, die im Kregsfall getötet werden ersetzt werden können?
Die Fragen zielen darauf ab, dass die Idee “Männer in den Krieg, Frauen an den Herd” auf Rollenbildern basieren, die wir eigentlich überwinden wollen. Wenn man diese Rollenbilder auf der einen Seite gesetzlich verankert, muss man sie auch auf der anderen Seite gesetzlich verankern. Damit ist dann Gleichstellung jedoch nicht mehr erreichbar.
hab ich das kern argument zwischen den zeilen richtig verstanden?:
wegen gender pay gap sollten männer das jahr verlieren und frauen nicht?
Sie redet auch über Pflegearbeit und das finde ich sogar einigermaßen nachvollziehbar: Frauen leisten den großteil der ehrenamtlichen Pflegearbeit und das übrigens auch die letzten Jahre während die Wehrpflicht ausgesetzt ist.
ist eine Verpflichtung vergleichbar mit einem Ehrenamt? Was ist mit Männern, die sich ehrenamtlich engagieren oder die Pflegearbeit übernehmen? Ist es nicht besser jedem nach seinen Fähigkeiten die gleichen Pflichen und natürlich Rechte zuzuweisen bzw. zuzugestehen?
Nein, der gesamte Beitrag steht unter dem Thema die alten Rollenbilder zu festigen und weiterhin in den Gesetzen zu belassen. Eine allgemeine Dienstpflicht wird am Schluß eingeräumt und widerspricht somit den anfangs genannten Argumentation zur Ungleichbehandlung von Frauen. Der, nach ihren Worten, “Männerverein Bundeswehr” wird nach den alten Bilder belassen und die Gesellschaft nach anderen weiter gestaltet. Der Wehrdienst war mehr als ein Jahrzehnt ausgesetzt, den Wiederaufbau sollen wir nach dem aktuellen Gesellschaftsverständnis zu Geschlechtern aufbauen.
Haben Männer dann keine Pflicht ihre Angehörigen zu pflegen?
Was ist mit Ersatzdienst, den Frauen dann in der Pflege leisten könnten, wodurch weniger Pflegearbeit ehrenamtlich vorgenommen werden muss?
Gibt es dann auch eine Pflicht für Frauen, dass sie Kinder kriegen müssen, damit die Männer, die im Kregsfall getötet werden ersetzt werden können?
Die Fragen zielen darauf ab, dass die Idee “Männer in den Krieg, Frauen an den Herd” auf Rollenbildern basieren, die wir eigentlich überwinden wollen. Wenn man diese Rollenbilder auf der einen Seite gesetzlich verankert, muss man sie auch auf der anderen Seite gesetzlich verankern. Damit ist dann Gleichstellung jedoch nicht mehr erreichbar.